Apulum

Apulum

mit SACMI, dem europäischen Pionier der nachhaltigen Tableware

Apulum wurde vor fünfzig Jahren in Alba Iulia in Rumänien gegründet, einer Stadt, an der sich die alten Gold- und Salzhandelsrouten kreuzten. Der führende Hersteller von Porzellangeschirr dieses Lands schlug im Jahr 2007 einen neuen Weg ein und steht heute als europäischer Pionier in der Herstellung von Geschirr aus vollständig recycelten Materialien auf dem Markt und stützt sich dabei auf SACMI als Partner für alle Schlüsseltechnologien.

Die Geschichte und der „neue Kurs“

Apulum ist der antike Name der Stadt Alba Iulia. Eine außergewöhnliche Vergangenheit, die ihr Symbol in der sternförmigen Festung findet, mit vielschichtigen Gebäuden, die im Laufe der Jahrhunderte zum Ergebnis der Arbeit verschiedener Generationen und historischer Epochen wurden. Apulum hat seinen Namen also von der antiken Stadt übernommen. Bis 1994 im Besitz des rumänischen Staates, schreibt Apulum - mit dem Eintritt des neuen Eigentümers - seit 2007 seinen neuen Kurs. Der neue SACMI Rollenofen für Biscotto, der noch immer in Betrieb ist, wurde 2010 in Betrieb genommen. Dann die isostatischen SAMA Pressen - zusätzlich zu ihren Vorgängern ganze 12 der neuen Generation - und die 6 Tauchglasierlösungen (dip glazing, Serie Triplex). Das Ergebnis: eine Produktionskapazität, die heute 50 Millionen Stück pro Jahr mit mehr als 2.000 Modellen übersteigt- von den klassischsten bis hin zu den größten und komplexesten, auch mit einem Durchmesser von 55 cm im Rohzustand.

Die Geschichte und der „neue Kurs“

Produktivität und Automatisierung

Eine Evolution im Zeichen der Produktivität, jedoch auch in der Automatisierung, dank der automatischen Endbearbeitungsmaschinen von SAMA und des robotergestützten Finishs. Weitere robotergestützte Vorrichtungen sind für die Entnahme des eben geformten Werkstücks zuständig, denn sie können große oder rechteckige Schalen optimal handhaben.
Mit den verschiedenen, seit 2021 umgesetzten Lieferungen, der Erweiterung, aber auch der Automatisierung und Diversifizierung der Produktion, mit dem weiteren Ausbau der Ofenabteilung (die heutige in Produktion umfasst 6 Riedhammer Öfen) wird der eingeschlagene Kurs beibehalten. Mit einer horizontalen SAMA Presse mit zwei Formen, die auch zwei Artikel gleichzeitig produziert, können nicht nur Teller und Schalen, sondern auch Tassen und Becher hergestellt werden.

Produktivität und Automatisierung<br>

Alle Projekte wurden mit der Unterstützung des SACMI Teams und dank der außerordentlichen Arbeit und des Fachwissens der Techniker von Apulum umgesetzt. Sie standen bei den wesentlichen Montagephasen der Maschinen direkt zur Verfügung und boten eine Zusammenarbeit, die sich sogar während der internationalen Reisebeschränkungen aufgrund des Gesundheitsnotstands als erfolgreich erwies.

Die „Vision“ im Recycling

Der immer stärker auf Umweltthemen gesetzte Fokus - mit den steigenden Energiekosten als Komplizen - hat das Management von Apulum dazu veranlasst, neue Entwicklungsmöglichkeiten in einem bisher unbekannten, doch von den führenden europäischen Einzelhändlern schon lange ins Auge gefassten Segment zu erschließen. Kann man eine Fabrik bauen, die hauptsächlich mit Rohstoffen aus Produktionsabfällen arbeitet? Beim Geschirr spricht man dabei vom Ausschussmaterial des Endprodukts bzw. von allen edlen Rohstoffen, die entsorgt werden müssen und die dem Prozess im vermahlener Form wieder zugeführt werden könnten. Die vor einigen Jahren von der EU in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie dieser Branche („Wie Teller recyceln?“) wurde sofort von Apulum aufgegriffen und in enger Zusammenarbeit mit dem SACMI Team in die Realität umgesetzt.

Die „Vision“ im Recycling

Das Projekt

Um dieses neue Fenster zu öffnen, beauftragte Apulum in diesem Jahr SACMI mit der Lieferung eines neuen ATM Zerstäubers, der bereits seit Januar am Sitz in Alba Iulia in Betrieb steht. Die Produktion von Geschirr aus Bearbeitungsabfällen läuft heute auf Hochtouren. Inzwischen wurde ein Vertrag mit einem großen europäischen Einzelhandelsunternehmen unterzeichnet, das die neue Produktlinie im Juli auf den Markt bringen wird.

Das Projekt

„Unsere Produkte werden weltweit vertrieben - von den USA über China bis nach Dubai
“ - betonen die Inhaber Alvaro Santini und Rodica Vasin stolz. 
„Dank des neuen Zerstäubers können wir 40 Tonnen Material pro Tag verarbeiten.
Und das alles dank dem Unternehmen SACMI, das uns in jeder Phase unserer jüngsten Geschichte und insbesondere bei diesem Projekt unterstützt hat“.

Hin zu einer Recycling-Lieferkette für Tableware

Dieses System, das die Herstellung von Geschirr aus Hartporzellan/Steinzeug mit einem Recyclinganteil von 50 bis 80 Prozent ermöglicht, bietet mehrere Vorteile. Darunter in erster Linie die Schaffung einer vollständigen Kreislaufwirtschaft im Bereich des Managements der Prozessabfälle. Aber es geht auch darum, in der Steingutlinie mit niedrigeren Temperaturen zu brennen - bei 1.200 °C anstelle von 1.400 °C - und so Energie zu sparen. Hat das Projekt Erfolg, hat sich Apulum die Herausforderung gestellt, Protagonist einer echten „Tableware recycling“-Kette zu werden und in diesem Sinne nicht nur das im Werk anfallende Abfallmaterial wiederzuverwerten, sondern es auch extern aufzukaufen und sich im Auftrag des Kunden um alle Phasen der Produktoptimierung zu kümmern, die der Einsparung von Energie-, Umwelt- und Rohstoffkosten dienen.

Hin zu einer Recycling-Lieferkette für Tableware

Energy saving

Darüber hinaus befindet sich ein Projekt zur Umstellung einiger Produktionslinien auf Einzelbrand in der Entwicklungsphase, wofür SACMI die Sprühkabinen Nebula liefert. Auf diese Weise lassen sich dank des einzigartigen Brennprozesses, der in den Riedhammer Brennöfen der neuesten Generation stattfindet, erhebliche Energieeinsparungen erzielen. SACMI unterstützte Apulum auch bei der Umstellung einiger Riedhammer Brennöfen auf Flüssiggas, wodurch die Betriebskosten des Werks nach dem Anstieg der Erdgaspreise unter Kontrolle gehalten werden konnten.

Energy saving

Sustainability first

Neben dem Projekt der recycelten Tableware setzt Apulum vor allem auf ökologische Nachhaltigkeit, d. h. auf die Fähigkeit, sich mit Systemen zur Selbsterzeugung der Energie aus erneuerbaren Quellen auszustatten. Die neuen Öfen, die bei Riedhammer erworben wurden, sind bereits für Wasserstoff ausgelegt. Ein Projekt für einen Photovoltaik-Park mit einer Leistung von 4 MW/h, das mindestens 20 % des Bedarfs an grünem Wasserstoff decken soll, wird aktuell untersucht.

„Gemeinsam“

Das ursprünglich nach den Regeln der Planwirtschaft errichtete Werk in Alba Iulia wurde zwischen 2007 und 2015 vollständig renoviert, wobei offene funktionale Räume für die Teamarbeit geschaffen wurden. Selbst in den schwierigsten Phasen der Gesundheitskrise und später in der Zeit der hohen Energiekosten, die vorübergehend zu einer Reduzierung der Produktion zwangen, behielt Apulum sein Personal und seine Kompetenzen im Haus und schuf damit Vertrauen in die Zukunft. Apulum verfügt aktuell über eine Produktionsfläche von 160.000 m2 und zählt 1.100 Beschäftigte.

„Gemeinsam“

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